Michael Thumann over de vraag of de democratie het pleit verliest in de Orient (http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-11/demokratie-osten-iran-ukraine?page=all&print=true)
"Iran ist da ebenfalls ein gutes Beispiel. Hier übernehmen die Milizen mit Gewehr und Knüppel die Macht, weil die Gesellschaft die islamistische Bevormundung zu brechen droht. Weil viele städtische Iraner längst globalisierter und offener leben wollen, als das Regime es zulässt.
Ähnliches gilt in arabischen Staaten. Die meisten Araber sind nicht gerade Revolutionäre. Aber sie erlauben sich immer häufiger, anders zu denken, zu sehen, zu sprechen, als es ihnen von oben vorgeschrieben wird. Dabei helfen Internet und Multimedia-Telefone. Immer wichtiger wird das Satelliten-Fernsehen, das keine Regierung stoppen kann, weil es im All gottlob keine Polizei gibt. Satellitensender sind auch in Iran das Fenster nach außen.
Zu guter Letzt gilt es noch zwei Gegenbeispiele hervorzuheben. Zwei Staaten im Osten sind heute freier, demokratischer und pluralistischer als noch vor zehn Jahren: die Ukraine und die Türkei. Bei aller Verzweiflung über die chaotische Demokratie in Kiew, über den Kampf der orangen Revolutionäre untereinander gibt es heute in der Ukraine eine freie Medienlandschaft, freie Wahlen und freien politischen Wettbewerb.
Das gleiche gilt für die Türkei, die den unheilvollen Einfluss des Militärs zurückdrängt, den staatlichen Terror gegen die eigene Bevölkerung enttarnt, immer offener über die blutigen Gründungsgeschichte des Landes zu diskutieren beginnt."
Drie boeken over het conservatisme volgens Matthias Storme
5 jaar geleden
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