23 december, 2009

Geen referenda over mensenrechten ?

Hier vindt U de Bieler verklaring van de zgn. Club Helvétique: http://www.clubhelvetique.ch/pdf-dokumente/CH_09-12-19_Declaration_de_Bienne.pdf. Korte toelichting bij http://weblogs.nrc.nl/wereld/2009/12/23/geen-referenda-over-mensenrechten/comment-page-1 en verder op http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/529372/index.do

De club wil dat er geen referenda kunnen gehouden worden die ingaan tegen de mensenrechten.

Op het eerste gezicht klijnkt dat zeer redelijk. Maar toch ... De vraagstelling is natuurlijk verkeerd; dé vraag is natuurlijk wie bepaalt of iets in strijd is met de mensenrechten en wat de democratische legitimiteit is van dat orgaan. De geschiedenis leert m.i. dat de legitimiteit van het Zwitserse volk om dat te beoordelen minstens zo groot is als van welk ander orgaan ook.

22 december, 2009

nous faisons de la France une immense congrégation

Jean Baubérot over de laicité in Frankrijk, in "Identité nationale : pour une laïcité de sang-froid"

"la transformation de l'anticléricalisme en doctrine de haine est contraire à l'idéal républicain. Clemenceau le proclame à la tribune du Sénat : "Je repousse l'omnipotence de l'Etat laïque parce que j'y vois une tyrannie. Pour combattre la congrégation, nous faisons de la France une immense congrégation." Et Aristide Briand prône une laïcité "de sang-froid".

Ces propos montrent la double rupture que représente la loi de 1905 : rupture envers toute conception où l'identité politique de la France aurait une dimension religieuse ; rupture avec la visée de la "laïcité intégrale" et du gallicanisme d'Etat, qui est plus une religion civile qu'une laïcité. Séparée de la sphère politique, la religion devient un libre aspect de la société civile."

21 december, 2009

Poolse en Duitse interpretatie van het minderhedenverdrag

In een artikel in Die Welt van 21 december, "Polen fordern mehr Rechte in Deutschland" komt oo de interpretatie van het minderhedenverdrag aan bod.

Een advies van het Poolse ministerie van buitenlandse zaken betoogt dat er in Duitsland een Poolse "nationale minderheid is.

"Die deutschen Behörden dagegen stehen auf dem Standpunkt, anders als Sorben oder Dänen seien die Polen frühestens im 19. Jahrhundert an ihre heutigen Wohnorte gekommen. „Ein Minderheitenstatus würde den Forderungen anderer Tür und Tor öffnen“, heißt es."

Die Zahlen für die jeweilige Bevölkerungsgruppe in beiden Ländern variieren stark. Die Zahl der Deutschen in Polen wird auf höchstens 300.000 geschätzt. In Deutschland gibt es „1,5 bis 2 Millionen Polnischsprachige, die eine der größten Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund bilden“.

Bemerk dat de Duitsers vasthouden aan het onderscheid tussen autochtone minderheden en diegene die pas in de 19e of 20e eeuw geïmmigreerd zijn. Belangrijk voor de interpretatie van het europees minderhedenverdrag.

20 december, 2009

met lede ogen aanzien dat de moslims onder christelijk bestuur minder belastingen moesten betalen dan onder moslimbestuur

Prof. Jonathan Phillips, geïnterviewd door Dominique Minten in dSdL 18 augustus
("De schaduw van het kruis"):
‘De eerste kruistocht was een extreem brutale en bloedige aangelegenheid, maar er waren nadien heel wat periodes waarin de christenen en de moslims redelijk vreedzaam samenleefden. Daar zat natuurlijk ook heel wat realpolitik achter. Want om de moslims onderdanig te houden, moesten ze behoorlijk behandeld worden, anders zouden ze het land niet meer bewerken en geen belastingen meer betalen. Zeer tot onvrede van de moslimleiders trouwens, die met lede ogen moest aanzien dat de moslims onder christelijk bestuur minder belastingen moesten betalen dan onder moslimbestuur. Een schande vonden ze dat. Pas op, ik wil er ook geen ideale multiculturele samenleving van maken, maar er was onderlinge tolerantie en de moslims konden hun geloof belijden.

Het goede nieuws: Kopenhagen is mislukt

Ala Posener in Die Welt, "Kopenhagen ist kein Anlass für Pessimismus" :

Zuerst die gute Nachricht: Die Klimakonferenz in Kopenhagen ist gescheitert. Wieso ist das eine gute Nachricht? Nicht, weil man skeptisch sein sollte gegenüber den Ergebnissen der Klimaforschung und den Erfordernissen des Klimaschutzes; sondern weil man skeptisch sein sollte gegenüber einer Art von Multilateralismus, die es Dunkelmännern erlaubt, über die Industriepolitik von Demokratien mitzubestimmen. Kopenhagen hat den Unsinn dieses Multilateralismus offenbart.

Angela Merkels Taktieren in dunklen Zeiten

Ulf Poschardt over Angela Merkel in Die Welt, "Angela Merkels Taktieren in dunklen Zeiten"

Der Erfolg der Bundesrepublik ist die ihrer parteiunabhängigen politischen Kontinuität, zu der Helmut Kohls Aussitzen ebenso gehört wie Gerhard Schröders „Politik der ruhigen Hand“. Merkel folgt dieser Tradition und kultiviert hinter verschlossenen Türen auch die Schrödersche „Basta-Politik“, wenn es sein muss. Doch anderes als ihre Vorgänger ergötzt sie sich nicht an der Wirkungskraft ihrer Machtfülle, sondern kaschiert sie. Das schafft nachhaltig Vertrauen und Ansehen, auch auf internationalem, besonders glattem Parkett – gerade bei testosteron-dampfenden kleinen Männern wie Sarkozy und Berlusconi, die ihr in Kopenhagen gefolgt sind oder, wie im Falle des lädierten Italieners, ihr freundschaftlich das Mandat übergeben haben. Weil sie auf Show verzichtet, den Gockeln das Gockeln überlässt und weil sie anders als Margaret Thatcher auch nicht der härtere Mann sein will, bleibt Merkel unterschätzt, auch wenn ihr Intelligenz und strategisches Geschick das Unterschätztwerdenwollen erschweren.

13 december, 2009

Spaemann over een moslim-schoondochter of atheïstische schoonzoon

Ui htezelfde interview in die Welt, http://www.welt.de/kultur/article5500006/Minarette-sind-fuer-den-Islam-nicht-lebenswichtig.html:

WELT ONLINE: Zurück zur Gretchenfrage. Sie haben kürzlich einmal gesagt, Ihnen wäre es lieber, Ihr Sohn würde Muslim werden als Atheist? Ist das Ihr Ernst?

Spaemann: Natürlich. Denn ein Muslim glaubt an Gott, was immer er darunter versteht. Er hat ein sehr beschränktes Gottesbild. Aber er glaubt immerhin an den Schöpfer des Himmels und der Erde, der am Ende das Gute belohnt und das Böse bestraft. Er glaubt an ein ewiges Leben. Er glaubt sogar an die jungfräuliche Geburt von Jesus. Das ist mir schon lieber als der Glaube eines Atheisten.

WELT ONLINE: Und wenn Ihr Sohn eine Muslima heiraten würde? Wäre Ihnen diese Schwiegertocher auch lieber als eine Atheistin?

Spaemann: Ja, doch passen Sie auf. Eine muslimische Schwiegertochter vielleicht ja. Aber ein muslimischer Schwiegersohn, das wäre mir allerdings gar nicht lieb.

WELT ONLINE: Warum nicht?

Spaemann: Weil meine Tochter dann nichts zu lachen hätte.

WELT ONLINE: Denken Sie, dass Ihre Tochter bei einem Atheisten mehr zu lachen hätte?

Spaemann: (lacht) Vielleicht schon. Sie kann ja dann immerhin noch eine Christin bleiben. Wenn sie aber einen Moslem heiratet, dann gnade ihr Gott.

Over "normaliteit" en homosexualiteit

Uit een interview met filosoof Spaemann in Die Welt, http://www.welt.de/kultur/article5500006/Minarette-sind-fuer-den-Islam-nicht-lebenswichtig.html

WELT ONLINE: Dennoch bleibt Selbstbestimmung – mehr als Gott – gesellschaftlich ein brennend heißer Konfliktpunkt. In Köln wurde vom „Autonomen Lesben- und Schwulenreferat“ gerade versucht, eine Ringvorlesung von Professorin Edith Düsing zu sprengen, weil sie im Frühjahr in Marburg eine Erklärung gegen den Druck unterzeichnet hatte, mit dem Homosexuellenverbände den Kongress „Psychotherapie und Seelsorge“ verhindern wollten.

Spaemann: Das ist ungeheuerlich und wird leider immer schlimmer. Generell ist die Meinungsfreiheit jetzt schon auf katastrophale Weise eingeschränkt im Vergleich zu den 50er Jahren. Wir lebten damals in einem viel freieren Land. Heute liegen Tretminen überall. Das ist neu. Das Tolle ist aber jetzt, dass Frau Düsung nicht über Homosexualität sprechen wollte, sondern über Schiller und Nietzsche. Als Person darf sie jetzt also nicht mehr auftreten, weil sie einmal – wie zum Beispiel auch der bekannte sozialdemokratische Verfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde – Freiheit der Rede auch für Leute verlangte, die Homosexualität für einen Defekt halten.

WELT ONLINE: Wundert sie das?

Spaemann: Es empört mich. Hat Frau Düsing denn gegen Schwule geredet? Nein, sie hat ein Manifest unterschrieben, das verlangt, dass die Leute frei reden dürfen. Der Vorgang ist nicht nur absurd, sondern gefährlich.

WELT ONLINE: Warum?

Spaemann: Unter meinen guten Freunden sind mehrere Homosexuelle. Mit denen bin ich darin einig, dass die Abwesenheit der Anziehungskraft des anderen Geschlechts ein anthropologisches Manko ist.

WELT ONLINE: Wieso?

Spaemann: Weil auf dieser Anziehungskraft die Fortexistenz der menschlichen Gattung beruht. Darum kann man nicht sagen, die Abwesenheit dieser Anziehungskraft sei so normal wie die Existenz dieser Anziehungskraft. Auf dem einen beruht die Fortexistenz der Gattung und auf dem anderen eben nicht. Da fehlt etwas. Das muss jemand doch sogar, wenn es falsch wäre, sagen dürfen, ohne dass ihm Homosexuellenhass angehängt wird. Das ist geradezu lächerlich, wenn ich an meine homosexuellen Freunde denke.

12 december, 2009

In welke zin zowel laïcisme als islam tegenstanders zijn van de schieding van kerk en staat

Grégory Solari in "Les minarets, porte-voix de la laïcité ?", http://www.libertepolitique.com/liberte-religieuse/5717

En ne mettant pas suffisamment en lumière la spécificité du rapport du christianisme avec la Cité, le champ est ainsi abandonné à deux interlocuteurs : d’un côté les musulmans, dont la religion ignore la séparation entre religion et politique ; de l’autre les radicaux (ou en France les partis de gauche), dont le laïcisme exclut la croyance religieuse du politique. Deux interlocuteurs antagonistes, mais qui se retrouvent paradoxalement du même côté en face du christianisme.

Pour tous les deux, la distinction évangélique des deux ordres – « Rendez à César ce qui est à César, et à Dieu ce qui est à Dieu » – n’a pas lieu d’être. Car, ou bien les deux domaines sont fusionnés (islam), ou bien l’un des deux est exclu (laïcisme). L'éditorial de Libération du 30 novembre est un bon exemple de cet état d'esprit. « Le vote de la honte » : en jouant la carte de la tolérance religieuse, l’islam est un moyen de relativiser l’enracinement chrétien, proche ou lointain, des institutions politiques françaises ou européennes, et aussi de densifier leur identité laïque au moment où la ligne du journal peine à maintenir sa pertinence dans un paysage culturel en recomposition.

Mais c’est un jeu dangereux, car si la séparation des pouvoirs politique et religieux a été rendue possible en Europe, c’est parce que le christianisme, en respectant l’ordre naturel dans sa légitimité propre, l’avait déjà rendue concevable.

La fragilisation de la religion chrétienne peut paraître une bonne nouvelle aux yeux des descendants des Lumières. En réalité, c’est leur propre position qu’ils fragilisent. Car l’appel à la raison seule ne sera d’aucun secours face à un islam pour lequel rien n’échappe à l’emprise du religieux. Si les valeurs défendues par les radicaux ont un avenir, c’est dans le christianisme qu’elles trouveront demain, comme hier, leur allié naturel. S’il faut louer l’initiative de l’UDC pour une chose, c’est de remettre en lumière ce paradoxe salutaire.

06 december, 2009

politiek correcte tolerantie in Duitsland

De onverbeterlijke Henryk Broder in die Welt van 25 november 2009 ("Warum die Deutschen viel besser sind als ihr Ruf")
"Die Deutschen lassen sich auch gerne als fremdenfeindlich beschimpfen und gehen auf die Straße, um „gegen rechts“ zu demonstrieren. Und „rechts“ sind nicht nur die Skins aus der Sächsischen Schweiz und die Neonazis aus der Lausitz, „rechts“ ist alles, das nicht multikulti ist. Wer zum Beispiel Einwände gegen den Bau von Moscheen erhebt, hat sich automatisch als „rechts“ geoutet. Wenn dagegen eine linke SA Nacht um Nacht Autos in Berlin abfackelt, dann diskutieren „taz“-Redakteure und „taz“-Leser miteinander darüber, welche Autos mit welcher Begründung abgefackelt werden dürfen: Nur Luxuskarossen oder auch Volkswagen wie Opel Corsa und Fiat Punto?

Die Deutschen sind auch ungemein tolerant. Ein Berliner Verwaltungsgericht hat es einem bekannten Dschihadisten erlaubt, seinen Sohn „Dschihad“, Heiliger Krieg, zu nennen, nachdem sich ein engstirniger Standesbeamter geweigert hatte, den Namen in die Geburtsurkunde einzutragen. Das gleiche Gericht hat eine Berliner Schule verpflichtet, einem muslimischen Schüler einen eigenen Gebetsraum zur Verfügung zu stellen, damit er seine religiösen Pflichten auch während des Unterrichts erfüllen kann.

In Krefeld wird es in diesem Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung geben, weil die Werbegemeinschaft der Krefelder Kaufleute entschieden hat: „Religiöse Motive gehören in die eigene Wohnung oder in die Kirche, nicht aber in die Geschäfte.

Im Klartext: Es soll Rücksicht genommen werden auf die religiösen Empfindlichkeiten der Mitbürger mit muslimischem Hintergrund, noch bevor diese ihre Empörung entdeckt und artikuliert haben. Jetzt warten wir geduldig ab, ob die Nachkommen des Propheten die Annahme des Weihnachtsgeldes verweigern werden – weil auch das eine christliche Tradition ist."

Over de linkse terreur in Berlijn waarvoor volgens de PoCo's geen Kampf gegen Links nodig is, zie ook vandaag in die Welt:
Rot-grüne Biedermänner und ihre Brandstifter

05 december, 2009

Angst voor de PC-knuppel vervalst opiniepeilingen

Zoals Jens Steffenhagen terecht opmerkt n.a.v. het grote verschil tussen de resultaat van het referendum in Zwitserland en de opiniepeilingen:

"Die letzten Umfragen vor dem Urnengang suggerierten, dass der Verbots-Antrag klar abgelehnt werde. Nur 37 Prozent der Befragten gaben an, mit „Ja“ stimmen zu wollen. Doch hier bewies sich einmal mehr, wie heikel die Prognosen bei Sujets sind, die als nicht ‚politically correct’ gelten. CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hatte Recht, als er betonte, dass auf keinem anderen Politikfeld „der Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung“ so weit auseinander klaffe wie bei Integrationsthemen."

("Die deutsche Islamphobie und das Minarett-Verbot", Die Welt 3 december 2009)

03 december, 2009

Gefährlich ist nur die Arroganz der Politik.

Markus Horeld in Die Zeit, "Mehr Direkte Demokratie wagen":

"Die Schweizer Abstimmung über Minarette ist für viele ein Beleg: Direkte Demokratie ist gefährlich. Das ist ein Irrtum. Gefährlich ist nur die Arroganz der Politik."

The Anti-God Squad

Robert Wright in Foreign Policy

ll the great religions have shown time and again that they're capable of tolerance and civility when their adherents don't feel threatened or disrespected. At the same time, as some New Atheists have now shown, you don't have to believe in God to exhibit intolerance and incivility.

Maybe this is the New Atheists' biggest problem: As living proof that religion isn't a prerequisite for divisive fundamentalism, they are walking rebuttals to their own ideology.

Een revolutie in het geheim

Athony Coughlan in Lisbon - A constitutional revolution by stealth?

Although the Lisbon Treaty has given the EU a Federal-style Constitution without most people noticing, there is no European people or"demos" which could give democratic legitimacy to the institutions it establishes and make people identify with these as they do with the institutions of their home countries.

This is the core problem of the EU integration project. Lisbon in effect has made the EU's democratic deficit worse.

It is hard to imagine that this will not make struggles to reestablish national independence and democracy and to repatriate supranational powers back to the Member States the central issue of EU politics in the years and decades ahead.

Een poging links te ontdoen van haar grootste misstap

Het zijn ons collectief denkvermogen – the general intellect – en onze linguïstieke en sociale vermogens, kortom de creativiteit zelf, die de productieve kern vormen van het nieuwe kapitalisme.
Dit zijn de nieuwe commons, de nieuwe vormen van gemeengoed, in de kenniseconomie. En net zo goed zijn er nieuwe enclosures. In dit geval is het de copyrightlobby die pleit voor de privatisering van creativiteit en de vruchten daarvan. Het is deze strijd om het gemeengoed die een rode draad vormt door de nieuwe radicale filosofische lectuur, van Antonio Negri tot David Harvey, van Alain Badiou tot Jacques Rancière. Het kan gezien worden als een poging links te ontdoen van haar grootste misstap: haar vereenzelviging met een continue uitbreiding van de macht van de staat. Bijkomend voordeel voor links is dat de strijd om de commons mogelijkheden biedt om een nieuw ‘wij’ te definiëren. Dat gebeurt in de vorm van een internationaal verbonden belangengemeenschap die zich verzet tegen de onteigening van gemeenschapsbezit – uiteenlopend van drinkwater tot het internet.


MERIJN OUDENAMPSEN EN KOEN HAEGENS in "De Hydra is terug. Het veelkoppige monster van de internetpiraterij", De groene Amsterdammer (http://www.groene.nl/2009/47/Het_veelkoppige_monster_van_de_internetpiraterij)

democratie in de Orient

Michael Thumann over de vraag of de democratie het pleit verliest in de Orient (http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-11/demokratie-osten-iran-ukraine?page=all&print=true)

"Iran ist da ebenfalls ein gutes Beispiel. Hier übernehmen die Milizen mit Gewehr und Knüppel die Macht, weil die Gesellschaft die islamistische Bevormundung zu brechen droht. Weil viele städtische Iraner längst globalisierter und offener leben wollen, als das Regime es zulässt.

Ähnliches gilt in arabischen Staaten. Die meisten Araber sind nicht gerade Revolutionäre. Aber sie erlauben sich immer häufiger, anders zu denken, zu sehen, zu sprechen, als es ihnen von oben vorgeschrieben wird. Dabei helfen Internet und Multimedia-Telefone. Immer wichtiger wird das Satelliten-Fernsehen, das keine Regierung stoppen kann, weil es im All gottlob keine Polizei gibt. Satellitensender sind auch in Iran das Fenster nach außen.

Zu guter Letzt gilt es noch zwei Gegenbeispiele hervorzuheben. Zwei Staaten im Osten sind heute freier, demokratischer und pluralistischer als noch vor zehn Jahren: die Ukraine und die Türkei. Bei aller Verzweiflung über die chaotische Demokratie in Kiew, über den Kampf der orangen Revolutionäre untereinander gibt es heute in der Ukraine eine freie Medienlandschaft, freie Wahlen und freien politischen Wettbewerb.

Das gleiche gilt für die Türkei, die den unheilvollen Einfluss des Militärs zurückdrängt, den staatlichen Terror gegen die eigene Bevölkerung enttarnt, immer offener über die blutigen Gründungsgeschichte des Landes zu diskutieren beginnt."

democratie heeft niets met de rechten van minderheden te maken

Wat de grond van de zaak betreft: nee, democratie heeft niets met de rechten van minderheden te maken. Om te beginnen impliceert zij één rechtsgemeenschap, en erkent zij geen categorie “minderheden”, alleen burgers en leden van de ene rechtsgemeenschap. Ten tweede is democratie slechts een beslissingsprocedure, die niet per definitie iets zegt over de inhoud van de te nemen beslissingen. Een beslissing die delen van de samenleving benadeelt of onrechtvaardig bejegent, kan zeer wel democratisch zijn. Zo is het dagelijkse praktijk in democratieën dat een meerderheid de minderheid plundert door herverdelende belastingen te stemmen. Dat feit wordt ondermeer door Hans-Hermann Hoppe als argument tegen de democratie gebruikt.

Socrates was op zijn eentje een levensbeschouwelijke minderheid, maar toen de Atheners besloten om hem uit de weg te ruimen, was dat niet ondemocratisch. Integendeel, de democratische terechtstelling van Socrates geldt sinds Plato als argument bij uitstek tégen de democratie. Ik ben voorstander van de democratie als beslissingsprocedure, maar ik haal het niet in mijn hoofd om alle deugden op de democratie te projecteren. Van de moderne waarden is alleen de vrije meningsuiting wezenlijk verbonden met de democratie: zonder haar geen besluitvormingsproces dat de naam “democratisch” waardig is. Maar verdraagzaamheid, sociale zekerheid, vrouwenquota, multicultuur enz., het zijn misschien verdedigbare zaken maar met democratie hebben ze niets te maken. Het zijn juist antidemocratische instanties als het CGKR die elke waarde die zij hopen te promoten, aan de leuze “democratie” ophangen. En al wat hen niet bevalt, noemen ze “ondemocratisch”, zelfs een democratische volksbesluit dat toevallig tegen hun eigen agenda ingaat. Zij gaan zeer slordig met het begrip “democratie” om, juist omdat ze de democratie totaal niet ernstig nemen.

Koenraad, Elsi, in "Minaretten? Bajonetten!", http://inflandersfields.eu/2009/12/minaretten-bajonetten.html

01 december, 2009

Pourquoi j'approuve le référendum suisse

Ivan Rioufol, "Pourquoi j'approuve le référendum suisse", Le Figaro 30 novembre 2009

"Où est l'intolérance? Chez les Suisses, comme l'a déclaré Bernard Kouchner ce lundi matin (RTL) en critiquant leur vote contre les minarets (à 57,5%), ou chez le ministre des affaires étrangères, refusant d'accepter la règle démocratique? Le mépris qui s'exprime contre le résultat du référendum - qualifié de honteux, populiste, raciste, extrémiste, etc - donne une idée du divorce entre les élites politiques et médiatiques et les gens. On pense à Berthold Brecht : le peuple est contre les gouvernements? Il faut dissoudre le peuple. Invité à débattre ce matin sur Europe 1 (entre 13h10 et 13h20), j'ai pu constater que la station ne pouvait diffuser, faute de contradicteurs, que des commentaires d'auditeurs approuvant le vote. Une semblable consultation, en France, donnerait probablement des résultats similaires tant l'exaspération contre le politiquement correct semble être devenu un dénominateur commun, partout en Europe.

Cette "votation" serait celle de la peur, entend-on parmi les phrases toutes faites. J'y vois plutôt un acte de courage. Ceux qui dénoncent un peuple pusillanime sont ceux qui, depuis ce matin, tremblent comme des feuilles devant les possibles réactions du monde musulman. Les Suisses ont décidé de passer outre les intimidations de l'ombrageux islam politique et ils ont bien fait. Ils estiment que l'islam, dont ils ne contestent pas la présence dans leur pays, n'a pas besoin de signes extérieurs ostensibles pour exister. Personnellement, je leur donne raison. La visibilité recherchée par les minarets est devenue du même ordre que celle voulue par les voiles islamiques ou les burqas. Les citoyens ont refusé l'emprise de l'islamisme. Ils parlent au nom de nombreux européens, et leurs dirigeants paniqués l'ont compris.

Dominique Paillé comme Xavier Bertrand ont déclaré, pour l'UMP, ne pas être sûrs de la nécessité de minarets en France. Cet éveil est un premier pas. Dans ce débat qui s'ouvre, je conseille pour ma part d'écouter l'intellectuel musulman Abdelwahad Meddeb. Dans la revue Le Débat (mai-août 2008) il déclarait, critiquant les minarets "empruntant la forme conquérante d'une érection phallique": "Il nous faut "inventer" des mosquées européennes (...) Concevons une mosquée de l'islam "intérieur" qui doit être celui de l'Europe". Pour lui, c'est à l'islam de "s'adapter" à l'Europe, à sa culture et à son héritage chrétien. Les Suisses ne disent pas autre chose, en demandant à cette religion de respecter, dans ses édifices, l'identité du pays d'accueil. Où est le scandale, sinon chez ceux qui prétendent encore parler au nom du peuple?"

30 november, 2009

Die christliche Toleranz

Navid Kermani bij de ontvangst (samen met anderen) van een cultuurprijs van het Land Hessen:

"Besonders bewegt hat mich, wie solidarisch viele Christen und Vertreter der Kirchen auf die Vorwürfe gegen mich reagierten, in Briefen, in Stellungnahmen und sogar in Predigten. Das war eine sehr schöne, beinah zärtliche Erfahrung.

Die christliche Toleranz

Ganz neu war sie für mich nicht. Von der Toleranz, die sich im Christentum herausgebildet hat, haben meine Familie und ich nicht gelesen, sondern wir haben sie konkret erlebt, seit meine Eltern vor über fünfzig Jahren nach Deutschland eingewandert sind, in dem christlichen Krankenhaus, in dem mein Vater arbeitete, im christlichen Behindertenheim, in dem meine Cousine untergebracht war, in den christlichen Kindergärten, die wir Söhne besuchten, in der christlichen Familie, in die ein Bruder heiratete, bis hin zur christlichen Schule, die meine Tochter besuchte, und der christlichen Gemeinde in unserem Viertel in Köln - eine Toleranz, welche die Islamische Republik Iran, der ich als Bürger ebenfalls angehöre, Andersgläubigen und Andersdenkenden zumal in diesen Wochen versagt."

("Ich spreche nicht für den Islam", Frankfurter Allgemeine 27 november 2009)

Een gematigde moslimreactie van Al-Aswani

Uit een interview met de Egyptische auteur Alaa Al-Aswani in Die Zeit (INTERVIEW ZUM MINARETT-STREIT)

Frage: Ist die Schweizer Entscheidung Indiz für wachsende anti-islamische Ressentiments?

"Die Schweiz ist eine vorbildliche Demokratie. Insofern zeigt das Votum klar, wie die Menschen in Europa inzwischen denken. Was in der Schweiz geschehen ist, kann in jedem anderen Land passieren. Ich habe keinen Zweifel, in Deutschland hätten noch mehr Leute gegen Minarette gestimmt."

Frage: Was müssen die Muslime besser machen?

Al-Aswani: Man kann von niemandem in Europa erwarten, dass er sich in seinem Leben genaue Kenntnisse über den Islam aneignet. Wie der Islam in der Welt wahrgenommen wird, das ist primär unsere Verantwortung.

Frage: Wie aber soll diese Aufklärung Europas konkret stattfinden? Muss es mehr Zentren für islamische Kultur geben, mehr Institute für interreligiösen Dialog?

Al-Aswani: Wenn das die arabischen Regierungen machen, wird daraus nichts. Sie sind viel zu bürokratisch und korrupt. Es gibt ja schon viele Moscheen und muslimische Zentren in Europa, aber die sind dominiert von wahhabitischen Strömungen und finanziert von saudischem Ölgeld.

Anthony Kronman over het great books program

Prof. Anthony Kronman (Yale, oud-decaan van de rechtsfaculteit), in een interview in het Katholiek Nieuwsblad van 26-11-2009:

"Instellingen voor hoger onderwijs bereiden studenten niet langer voor op de confrontatie met die ene grote vraag: ik leef – maar wat is daar eigenlijk de zin, de betekenis van? En dat terwijl juist die vraag eeuwenlang centraal stond op universiteiten, schetst Kronman aan de hand van een geschiedenis van het Amerikaans onderwijssysteem. De eerste colleges, het in 1636 opgerichte Harvard voorop, maakten geen enkel onderscheid tussen scholing en religie. Zij richtten zich “op het vormen van zielen, op hoe goed te leven”, kortom op het afleveren van “welopgeleide christelijke gentlemen”. Hoe ze dat deden? Door de klassieken te bestuderen, aangevuld met het lezen in de bijbel. Doel en middel lagen voor de oprichters van zulke colleges zo voor de hand, dat ze niet eens de moeite namen die expliciet te formuleren.

Afkalving
Alles verandert met de opkomst van de moderne universiteit, eind negentiende, begin twintigste eeuw. Die stelt niet langer de vraag van de zin naar het leven centraal, maar de productie van kennis en de wetenschappelijke methoden die daarvoor nodig zijn. Onderzoek wordt steeds gespecialiseerder. Dat is op zichzelf nog niet slecht, vindt Kronman. “Dit bracht een exponentiële groei van kennis voort die het fundament vormt voor het leven van vandaag.” Er zit echter wel een groot nadeel aan: “De vraag naar de betekenis van het leven staat niet meer centraal en wordt uiteindelijk buiten geworpen.” De grote zingevingsvraag heeft zijn religieuze basis verloren en is in de ogen van de moderne onderzoeker veel te breed om met de gespecialiseerde onderzoeksmethoden te beantwoorden. Ze wordt iets privaats, iets om buiten de school mee bezig te zijn.

Uit de mode
Als reactie ontstonden de great book programs: een systematische bestudering van de grote werken, als een soort seculiere opvolger voor de religieuze colleges van weleer. Niet boven, maar naast de religies, merkt Kronman nog op. “Deze programma’s wilden studenten een brede introductie geven in de westerse beschaving. Niet door bepaalde werken te aanbidden of alle vaak conflicterende waarden erin te harmoniseren, maar door studenten de schoonheid en de kracht te laten ervaren die die werken belichamen en verdedigen. Er was een diep vertrouwen in de aanname dat de vraag naar de zin van het leven verkend en in kaart gebracht kan worden, en dat zij een plaats heeft in het hoger onderwijs.”
Juist aan dat vertrouwen ontbreekt het tegenwoordig, zelfs in de geesteswetenschappen. De klassieke werken raakten sinds de jaren vijftig uit de mode “omdat zij als conservatief werden gezien”, als staande in “een lijn van dode, witte mannen”. En dan is er nog de druk van de specialistische wetenschappers. Kronman: “Zij vinden de great book programs onverantwoord breed. Dat zíjn ze ook, net als de vraag naar de zin van het leven, maar hun breedte was hun kracht. ‘Breedte’ is een ondeugd geworden, net als het politiek-incorrecte onderscheid tussen het grote en het gewone.”

Henryk Broder wil terug reciprociteit in interculturele verhoudingen

Henryk Broder, "Einer muss den Anfang machen", in die Welt van vandaag:

"Die Schweizer sind die erste europäische Nation, die sich in einer freien Abstimmung gegen die Islamisierung ihres Landes entschieden hat. Aber nicht gegen die Religionsfreiheit oder den Islam als Religion. Nur gegen eine Asymmetrie der Verbote für Religionen im Orient und Okzident.

Vorgestern noch waren meine Gastgeber in Schaffhausen überzeugt, dass die Anti-Minarett-Initiative es nicht schaffen würde, obwohl sie selber dafür stimmen wollten. Heute sieht alles anders aus.

Unabhängig davon, wie man das Ergebnis bewertet – nicht die Moslems sind die Verlierer, die niemand in der Schweiz daran hindert, ihre Religion zu praktizieren, es sind die Gutmenschen, die eine andere Kultur immer verteidigenswerter finden als die eigene, die Trittbrettfahrer, die schon immer für totalitäre Versuchungen anfällig waren, und die Appeaser wie die Schweizer Außenministerin, die sich Sorgen um mögliche Reaktionen in der arabisch-muslimischen Welt machte und dem Export Schweizer Produkte zuliebe die Demokratie nach Schweizer Art ein wenig entschärfen wollte.
War das Vorspiel zur Abstimmung schon extrem „luschtig”, das Nachspiel wird es noch mehr. Kann man doch am heutigen Montag in Zeitungen wie der SZ und der taz lesen, warum sich die Schweizer katastrophal falsch entschieden, der Demokratie, der Glaubenfreiheit und den guten Beziehungen zur arabisch-islamischen Welt einen Bärendienst getan haben.

Dieselben Pappnasen, die uns immer wieder erzählen, der Iran sei keine Diktatur pädophiler alter Säcke, die nicht müde werden, zu behaupten die Hamas sei „auf demokratischem Weg” an die Macht gekommen, werden die Mehrheitsentscheidung der Schweizer als „undemokratisch” verurteilen, weil das dumme Mündel sich nicht so entscheidet, wie es der kluge Vormund möchte. Da wird der Vormund böse.

Die Schweizer sind die erste europäische Nation, die sich in einer freien Abstimmung gegen die Islamisierung ihres Landes entschieden hat. Nicht gegen die Religionsfreiheit, nicht gegen Lokale, in denen halal gegessen wird, nicht gegen den Islam als Religion. Nur gegen eine Asymmetrie, die auch in anderen Ländern als naturgewollt hingenommen wird.

Moslems dürfen in Europa Gebetshäuser bauen, Christen in den arabisch-islamischen Ländern dürfen es nicht (von den Juden und anderen Dhimmis nicht zu reden). In Afghanistan und Pakistan droht Konvertiten die Todesstrafe, Touristen dürfen nach Saudi-Arabien nicht einmal Bibeln im Gepäck mitführen. Das sind Zustände, die nicht toleriert werden können.

Ab jetzt werden Geschäfte nur noch nach dem Tit-for-tat-Prinzip gemacht. So wie zwischen den Regierungen Slots für die Fluggesellschaften ausgehandelt werden, werden jetzt auch „Landerechte” für den Bau von religiösen Einrichtungen vereinbart. Natürlich nicht im Verhältnis eins zu eins, aber grundsätzlich.

Wenn es in Bonn eine König-Fahd-Akademie geben kann, die nicht der Schulaufsicht untersteht, muss es in Riad oder Jedda eine Evangelische, eine Katholische oder eine Akademie für Theorie und Praxis des Atheismus geben können. Wenn iranische Frauen in Vollverschleierung durch München flanieren können, müssen europäische Frauen in der Kleidung ihrer Wahl durch Teheran oder Isfahan gehen dürfen, ohne von den notgeilen Greifern der Sittenpolizei belästigt zu werden.

Es ist ganz einfach. Einer muss nur den Anfang machen".

Ik ging op zoek naar christelijk geweld tegen vrouwen en kon dat maar mondjesmaat vinden

Amanda Kluveld in de Volkskrant van 27 november 2009 (Christendom, zo gek nog niet)

"Het belang van het christendom is zeker voor ongelovigen moeilijk toe te geven. Zo ook de hemelsbrede verschillen met de islam. Dat heb ik zelf gemerkt. In 2004 zei de toenmalige katholieke minister Agnes van Ardenne in een interview in het tijdschrift Wordt Vervolgd van Amnesty International dat Ayaan Hirsi Ali een punt had. ‘In de islamitische cultuur bestaat een laag die geweld tegen vrouwen heel vanzelfsprekend vindt. We proberen ons er nog steeds voor af te schermen en dat gaat dus niet goed’. Columnisten vielen over haar heen en verweten de minister haar Roomse perspectief.

Ook ik heb me daar schuldig aan gemaakt. Ik ging op zoek naar christelijk geweld tegen vrouwen en kon dat maar mondjesmaat vinden. Maar toegeven dat de katholieke minister gelijk had, kon ik vanuit mijn antipapistische sentimenten niet opbrengen. Dat wil ik alsnog doen. Van Ardenne had gelijk en ik had ongelijk."

Mia Doornaert: et beledigen van het katholieke geloof gebeurt zo routinematig

Mia Doornaert geïnterviewd door Tom Naegels in de Standaard van 28 november 2009 (Waarom ben ik nu opeens een afschuwelijk rechts mens?) :

"het is niet waar dat de islam stelselmatig wordt aangevallen. Er is een enorme zelfcensuur, en dat weet ik omdat ik zo lang op een redactie gewerkt heb. Bepaalde berichten, bijvoorbeeld over de steniging van meisjes, publiceert men liever niet, omdat men geen te negatief beeld van de islam wil geven. Ik stel nog altijd een veel stelselmatiger antiklerikalisme vast. Het beledigen van het katholieke geloof gebeurt zo routinematig... Maar misschien valt dat minder op, omdat katholieken er niet zo vaak over klagen?'"

Dams voor een grotere scheiding rechters - parket

En nog Herman Dams in de juristenkrant van 25 november 2009:

"Het openbaar ministerie heeft een andere finaliteit dan de zetel (nvdr: de rechters). Als je Justitie wil hervormen, moet je ze dus durven te scheiden. Maar die klik is nog nooit echt gemaakt".

Volledig akkoord ...

Zie verder ook:
- "Bedenkingen over de scheiding der machten", http://www.storme.be/scheidingdermachten.html;
- "De l'esprit des magistrats", interview in De Juristenkrant 15 januari 2009: http://vlaamseconservatieven.blogspot.com/2009/01/de-lesprit-des-magistrats.html

Procureur Dams over de "Belgische" justitie

Procureur des konings van Antwerpen Herman Dams (oud-kabinetschef justitie van minister Jo van Deurzen) In de Juristenkrant van 25 november 2009:

"Het noorden en het zuiden van dit land benaderen Justitie heel anders: dat zijn echt compleet verschillende culturen. In Vlaanderen werken we aan een justitiemanagement met veel aandacht voor efficiëntie. processen worden bij ons veel sneller afgerond. Franstalig België hanteert veel meer het principe van de 'rustige vastheid'. Er wordt meer aandacht besteed aan uitvoerige debatten. ook de rechten van de verdediging worden heel anders benaderd in noord en zuid. Zo gaan onze Franstalige collega's veel minder snel over tot voorlopige hechtenis. Het gaat om twee culturen, de ene niet beter of slechter dan de andere. Maar er zijn wel serieuze verschillen"

Zie over dit onderwerp verder:
-Teksten over de defederalisering van het Belgische gerecht op http://www.storme.be/Vlaamsejustitie.html
- John de Wit op http://www.gva.be/dekrant/experts/johndewit/liegeois-strijdt-tegen-de-gerechtelijke-achterstand.aspx

alike with the Poles, the Yougo-Slavs, the people of Ukrajn, the Finns and the irish, the Flemish people will see its future safeguarded

op de onovertroffen blog van David Baekelandt http://flemishamerican.blogspot.com/2009/11/pro-flandria-servanda-flanders-right.html:

"In the Belgian capital of Brussels, a Flemish Committee of the Council of Flanders was formed on October 30th, 1918 in response to this proclamation. Members included prominent academics and local leaders. After deliberations, they sent an official appeal to Wilson, which read in part:

“Our Committee, voicing the interests of a population of over four million people, expresses its confidence that alike with the Poles, the Yougo-Slavs [sic], the people of Ukrajn [sic], the Finns and the irish, the Flemish people will see its future safeguarded by the Peace-conference on the basis of full autonomy within the Belgian State.”[iv]


These appeals fell on deaf ears."

Est-ce qu'on a forcément besoin de minarets pour pratiquer l'islam?

Le secrétaire général de l'UMP, Xavier Bertrand, n'est "pas certain" qu'on ait "forcément besoin de minarets" pour pratiquer l'islam en France, a-t-il déclaré, interrogé sur le référendum sur l'interdiction des minarets organisé en Suisse.

"Je préfère qu'on ait des lieux de culte officiels, reconnus, pour qu'on ait un islam de France plutôt que d'avoir la pratique de religion dans des endroits qui seraient clandestins", a-t-il expliqué lors du Grand Jury RTL-Le Figaro-LCI. "Est-ce qu'on a forcément besoin de minarets pour le faire? Ça, je n'en suis pas certain", a-t-il ajouté.

uit: Le Figaro, http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2009/11/29/01011-20091129FILWWW00159-minarets-bertrand-ambigu.php

29 november, 2009

Franstalige economen vragen staatshervorming

Bart Haeck in de Tijd van 27 november 2009: "Franstalige economen vragen staatshervorming"

"De Franstaligen hebben gisteren collectief een staatshervorming gevraagd. Niet de Franstalige politici, want in de Wetstraat is de staatshervorming sinds deze week helemaal op de lange baan geschoven. Maar op het tweejaarlijkse congres van de Franstalige economen in België was de boodschap wel duidelijk: als de overheid economische groei wil bevorderen, moet ze haar staatsstructuren hervormen. (...)

We are all belgians now

EUROPE, it is said, must resist the temptation to become a giant Switzerland: ie, a smug, rich, insular place. But judging by the antics of European leaders as they filled two top European Union jobs on November 19th, the club faces another danger altogether: becoming a giant Belgium.
(Charlemagne, "We are all Belgians now", The economist 26-11-2009)

La minijupe, arme politique

Avez-vous remarqué que nos amis de l’autre sexe sont pris d’un torticolis habituellement estival ? D’ordinaire, à l’arrivée des beaux jours, les amateurs de jambes se réjouissent que les jupes se raccourcissent et que les “compas du monde” apparaissent enfin. Cet hiver, ils sont encore là, souvent exhibés grâce à un short - souvent en jean. L’avantage du short est évident, on montre sans prendre de risques : pas de jupe à tirer parce qu’elle remonte et pas de posture particulière à adopter. Pour ma part, je déplore et je crains qu’il ne remplace la minijupe. Car le short est politiquement correct. Nécessaire de temps à autre mais pas essentiel. La minijupe, elle, l’est.

(uit: "La minijupe, arme politique", Le Monde 23 nov. 2009)

Stop de onderwijsexperimentitis

Experimentitis. Jede neue Koalition bedeutet eine Schulreform. Das ist Unsinn.:
http://www.zeit.de/2009/48/C-Seitenhieb

Maar de commissie-Monard werkt bij ons intussen met therapeutische hardnekkigheid verder aan de onderwijsvernieling ...

universalia en diversiteit in menselijke culturen

Antweiler: Es müssen nicht alle gleich sein, aber wir können auch nicht alle in ethnischen Enklaven leben. Wir sollten schauen, was Kulturen verbindet, ohne dass sie sich auflösen müssen. Inwiefern spielen Ehre, Respekt oder die Suche nach Anerkennung in allen Kulturen eine Rolle? Kulturen haben zum Teil auch die gleichen Probleme, etwa dass Alte und Junge oder Männer und Frauen verschiedene Interessen haben.

(Etnoloog Chrisoph Antweiler in Die Zeit 3-11-2009, "Die Vielfalt ist begrenz)